Das neue Pflanzenparkhaus markiert in einzigartiger Weise den Stadteingang West. Mit seinem einprägsamen, transparenten Glashaus wirkt es interessant und einladend auf Besucher von West und Ost. Die Verknüpfung von Parkhaus und Pflanzenhaus auf einem Grundstück und in einem Gebäude spart Ressourcen und erweitert mit dem freibleibenden Grundstück am See die innerstädtischen Grünflächen.
Den Sockel des Hybridgebäudes bilden die leicht geneigten Parkrampen, die durch ihre Netzfassade als Schichten nach außen sichtbar werden. Der Zweck des Gebäudes kann von außen gelesen werden.

Das Glashaus sitzt im Westteil bündig, im Osten zurückgesetzt auf diesen Schichten. Transparent ist es trotz seiner geschlossenen Fassade, da es allseitig und auf dem Dach verglast ist. Auch die Kakteenausstellung ist damit von außen erlebbar. Neben der Verknüpfung von Parken, Fahrradstellplätzen mit E-Bikes und Bushaltestelle bietet das Pflanzenparkhaus eine weitere Verknüpfung mit einem qualitativ hochwertigen Freiraum. Als fünfte Fassade liegt vor dem Pflanzenhaus ein begrünter Dachgarten, der der nördlich angrenzenden Wohnbebauung einen attraktiven Anblick und den Besuchern wunderschöne Ausblicke auf den Bodensee beschert.