Das Verwaltungsgebäude V7 aus dem Jahr 1968 sollte eine neue Fassade erhalten. Es handelt sich um einen Stahlbetonskelettbau mit vorgehängten Betonsandwichelementen mit einer Waschbetonoberfläche. Die bestehenden isolierverglasten Aluminiumfenster mit Sonnensegeln waren großenteils defekt. Die vorhandene Fassade genügte vor allem energetisch in keiner Weise mehr den heutigen Vorschriften und Ansprüchen und sollte daher im Rahmen dieser Maßnahme saniert werden. Bestandteil der Fassadensanierung war die Bekleidung der Waschbetonoberflächen mit einem Wärmedämmverbundsystem, sowie der Ausbau der Alufenster und Ersatz durch eine Pfosten-Riegel-Konstruktion mit elektrisch betriebenem Sonnenschutz.
Das Wärmedämmverbundsystem wurde weiß verputzt, die Pfosten-Riegel-Fassade erhielt dunkelgraue Pfosten und Riegel, die Öffnungsflügel wurden heller abgesetzt. Das Gebäude blieb während der ganzen Bauzeit in Betrieb. Dies wurde durch den Einsatz von Staubwänden, die im Abstand von ca. 1,25 m parallel zur Fassade eingesetzt wurden, ermöglicht. Dadurch war ein vom Bürobetrieb weitestgehend unabhängiger Bauablauf gegeben.