Das Planungsareal an der Münchener
Schillerstraße bietet die Chance, die Geowissenschaften in der Einheit des Department für Geo- und Umweltwissenschaften, der Staatssammlung für Paläontologie und Geologie sowie der mineralogischen Staatssammlung an
einem Standort zu konzentrieren.
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Bildtitel
Untertitel hier einfügen
Button
Geowissenschaften
Der Entwurf passt sich durch eine differenzierte Höhenausbildung in die städtebauliche Umgebung ein: er schließt den Block im Osten mit einem klaren Baukörper an der Straßenflucht. Mit abgestuften Geschossen schließt er im Süden niedrig an den Bestandsbau unterhalb dessen Traufe an, die vier Geschosse erreichen ziemlich genau die Traufkante des nördlich angrenzenden Gebäudes in der Schillerstraße. Ein zurückgesetztes 5.Geschoss bleibt hinter der Satteldachkante zurück. Im Blockinneren übernimmt ein kreisförmiger, 5 geschossiger Baukörper die Hauptfunktionen. Er liegt so im Hof, dass fast alle Bäume erhalten werden können und ein angemessener Freiraum zum denkmalgeschützten Hörsaalgebäude verbleibt. Weitere Funktionen sind im nördlich direkt an die Grundstücksgrenze angebauten 1 bis 3 geschossigen Gebäuderiegel untergebracht.
Trotz des umfangreichen Raumprogramms entsteht ein großzügiger Campus im Hof, den sowohl die Studenten als Freifläche als auch die Stadtbevölkerung als attraktives Vorfeld zum Schaufenster der Geowissenschaften nutzen. Der Hof dient auch als öffentlicher Weg durch den Block und wird von der Goethestraße über den bestehenden Zugang erschlossen. Im neuen Gebäudeteil befindet sich in etwa gegenüber ein breiter Durchgang zur Schillerstraße. Der Weg führt von West nach Ost entlang des alten Hörsaalgebäudes, des neuen Schaufensters, der Cafeteria und der Bibliothek und verbindet über den Campus der Geowissenschaften beide Straßenräume.
Der Hauptzugang zu allen Bereichen liegt im Hof und führt direkt neben der Cafeteria von Süden in den Foyerbereich mit allen Ausstellungsräumen. Im zentralen Atrium über 5 Geschosse, von einem Glasdach belichtet, steht das Dinosaurierskelett als attraktivstes Großobjekt. Ein großer Luftraum zum Untergeschoss ermöglicht den Blick von der Eingangsebene auf weitere Objekte wie z.B. den Urelefanten. Auch von außen können die Ausstellungstücke der Sammlung über die Schaufensterverglasung im Erdgeschoss eingesehen werden. Ein weiterer Zugang zum Atrium liegt gegenüber der neuen Freitreppe vor dem Hörsaalgebäude. Offene Treppen, ein Fluchttreppenhaus und Aufzüge erschließen auf kurzen Wegen alle Etagen des kreisförmigen Laborgebäudes. Verbindungen zu den Gebäuderiegeln im Norden und Osten bestehen über verglaste Übergänge und durch die Bibliothek im 1.Obergeschoss. Im Ausstellungsfoyer im 1.Untergeschoss wird ein unterirdischer Verbindungsgang zum Hörsaalgebäude angeboten.